FERNSPRECHSCHRANK

in FERNSPRECHER ZUBEHÖR

Fernsprechschränke finden überall dort ihren Einsatz, wo Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse von der Elektronik ferngehalten werden müssen. Im Aussenbereich oder in feuchten sowie unterirdischen Umgebungen, aber auch schmutzigen und staubanfälligen Bereichen schützen sie das Telefon vor äusseren Einflüssen.

Jeder Schrank ist mit einer Druckausgleichsmembrane ausgestattet, um luftdruckbedingte Feuchtigkeit aus den Schränken fernzuhalten. In besonders kühlen und feuchten Umgebungen kann optional eine Schaltschrankheizung bzw. ein Betauungsschutz ergänzend eingebaut werden. Die optionale Montage einer Masthalterung oder eines OB-Aussenweckers für laute Umgebungen kann bereits ab Werk erfolgen. Eine Ausstattung mit eigenen oder speziellen Schließsystemen ist möglich.
Je nach Anforderung sind verschiedene Ausführungen aus lackiertem Stahl oder Edelstahl lieferbar. Eine herausnehmbare Montageplatte ermöglicht eine leichte Anpassung an systembedingte Anforderungen. Eine vormontierte TAE-Dose erleichtert den Anschluss an das vorhandene OB-Netz.

Anwendungen:

  • Bahnstrecken
  • Seilbahnen
  • Bergwerke
  • Industrie
  • Sicherheitswesen
  • Zugriffsschutz

Technische Daten:

Material:
Gehäuse und Tür aus Stahlblech oder Edelstahl
Montageplatte innen aus Stahlblech verzinkt

Farbe:
RAL 7035 bzw. polierter Edelstahl

Schutzart:
IP 66
Druckausgleichsmembrane

Abmessungen: L x B x H ca. 400 x 400 x 250 mm

Gewicht: aus Stahlblech: 11,2 kg

Lieferumfang:
mit Wandhalterung montiert
inkl. TAE-Dose montiert

optional:

  • Masthalterung in verschiedenen Größen möglich
  • Türbeschriftung auf Wunsch
  • Aussenweckermontage möglich
  • Betauungsschutz (bei vorhandener Spannungsversorgung optional)

Anwendungsbeispiel

 

lieferbare Ausführungen:

  • Artikel-Nr. 61101: Fernsprechschrank Stahlblech RAL 7035 inkl. Wandhalterung, Wandkonsole, TAE-Dose montiert
  • Artikel-Nr. 61102: Fernsprechschrank Edelstahl inkl. Wandhalterung, Wandkonsole, TAE-Dose montiert
  • Artikel-Nr. 61103: Fernsprechschrank Stahlblech RAL 7035 mit Masthalterung, inkl. Wandhalterung, Wandkonsole, TAE-Dose montiert
  • Artikel-Nr. 61104: Fernsprechschrank Edelstahl mit Masthalterung, inkl. Wandhalterung, Wandkonsole, TAE-Dose montiert

         

         Fernsprechschrank Edelstahl           Fernsprechschrank Stahlblech RAL 7035  

 

Funktionsweise OB-Telefonie

Die OB-Technologie besitzt eine hohe Betriebssicherheit. Sie ist unabhängig von einer zentralen Spannungsversorgung und kann Sprachinformationen über große Entfernungen übermitteln.

Die Signalleitungen zwischen den Endgeräten kommen ohne Gleichspannung aus.

Um ein eigenes Notfallnetz zu realisieren, können Stadtwerke, Netzbetreiber oder andere Anwender problemlos auf das eigene Leitungsnetz zurückgreifen.

Je größer der Leitungsquerschnitt, desto geringer fallen die Verluste auf dem Leitungsweg aus. Bei zu hohem Leitungswiderstand auf langen Strecken werden in der Praxis meist mehrere Adern parallel geschaltet. Steht nur ein Leiter zur Verfügung, kann mittels einer beidseitigen Erdung der zweiten Leitung trotzdem kommuniziert werden. Die qualitativ besten Ergebnisse sind mit UTP (Unshielded Twistes Pair) zu erzielen.

Das Rufsignal wird mit dem eingebauten Kurbelinduktor selbst erzeugt. Je nach Drehgeschwindigkeit werden Rufsignale von bis zu 150V generiert. Der speziell für diesen Zweck entwickelte Induktor erzeugt Leistungen bis 5 Watt. Zur speziellen Anwahl werden damit Morsesignale generiert. Die dynamischen Hör- und Sprechkapseln garantieren einen störungsfreien spannungsunabhängigen Betrieb.

Durch die breite Spannungsversorgung von 1,5 V bis 90 V können die Telefone entweder mit handelsüblichen Monozellen oder auch mit Autobatterien betrieben werden.

 

Stromversorgung OB-Telefonie

Nach spätestens 2 Stunden Vorhaltezeit des Festnetzknotenpunktes der Vermittlungsstelle kann der Mobilfunk nicht mehr genutzt werden.

OB-Telefonie gewährleistet durch ihre Spannungsversorgungsoptionen von 1,5 V bis 90 V DC die Kommunikation bei Stromausfall. Ein OB-Telefon verbraucht im Sprechbetrieb zwischen 10mA und 30mA. Eine Dauersprechzeit von mehreren Wochen kann somit abgesichert werden.

1. Im Ortsbatteriebetrieb eines OB-Telefons werden Monozellen eingesetzt.

2. Bei Fernspeisung wird der OB über eine TAE/UAE-Anschlussleitung von der TAE/UAE-Dose versorgt. Alternativ kann der OB mit einem Netzteil (Micro USB) 5V DC betrieben werden.

3. Bei Stromausfall schaltet der Fernsprecher selbständig auf Batteriebetrieb zurück.

4. Die Kapazität der Stromquelle entscheidet über die Einsatzdauer im Stromausfall.

 

 

 

Anwendungsmöglichkeiten