OB-Telefone sind so konzipiert, das sie unabhängig von einer fremden Stromversorgung betrieben werden können - Ortsbatteriebetrieb/Notbetrieb. Durch den eingebauten Kurbelinduktor wird der Rufstrom für das Rufsignal selbst erzeugt. Die OB-Telefonie ist für Fernsprechübertragungen über lange Strecken geeignet. 

Fernsprecher der ZB-Serie können von einer 24Volt-Stromversorgung betrieben werden - Zentralbatteriebetrieb. Durch einen Taster wird das Rufsignal ausgelöst. Die ZB-Telefonie ist für Fernsprechübertragungen über kurze Strecken von max. 2km geeignet und für den stationären Betrieb (Festverbindung) vorgesehen.

OB- und ZB-Telefone können in folgenden Bereichen eingesetzt werden:
Eisenbahnen, Industrie, Berg- und Seilbahnen, Skilifte, Sicherheits- und Rettungswesen, Notfallsysteme, Rückfallsysteme.

Funktionsweise OB-Telefonie

Die OB-Technologie besitzt eine hohe Betriebssicherheit. Sie ist unabhängig von einer zentralen Spannungsversorgung und kann Sprachinformationen über große Entfernungen übermitteln.

Die Signalleitungen zwischen den Endgeräten kommen ohne Gleichspannung aus.

Um ein eigenes Notfallnetz zu realisieren, können Stadtwerke, Netzbetreiber oder andere Anwender problemlos auf das eigene Leitungsnetz zurückgreifen.

Je größer der Leitungsquerschnitt, desto geringer fallen die Verluste auf dem Leitungsweg aus. Bei zu hohem Leitungswiderstand auf langen Strecken werden in der Praxis meist mehrere Adern parallel geschaltet. Steht nur ein Leiter zur Verfügung, kann mittels einer beidseitigen Erdung der zweiten Leitung trotzdem kommuniziert werden. Die qualitativ besten Ergebnisse sind mit UTP (Unshielded Twistes Pair) zu erzielen.

Das Rufsignal wird mit dem eingebauten Kurbelinduktor selbst erzeugt. Je nach Drehgeschwindigkeit werden Rufsignale von bis zu 150V generiert. Der speziell für diesen Zweck entwickelte Induktor erzeugt Leistungen bis 5 Watt. Zur speziellen Anwahl werden damit Morsesignale generiert. Die dynamischen Hör- und Sprechkapseln garantieren einen störungsfreien spannungsunabhängigen Betrieb.

Durch die breite Spannungsversorgung von 1,5 V bis 90 V können die Telefone entweder mit handelsüblichen Monozellen oder auch mit Autobatterien betrieben werden.

 

Stromversorgung OB-Telefonie

Nach spätestens 2 Stunden Vorhaltezeit des Festnetzknotenpunktes der Vermittlungsstelle kann der Mobilfunk nicht mehr genutzt werden.

OB-Telefonie gewährleistet durch ihre Spannungsversorgungsoptionen von 1,5 V bis 90 V DC die Kommunikation bei Stromausfall. Ein OB-Telefon verbraucht im Sprechbetrieb zwischen 10mA und 30mA. Eine Dauersprechzeit von mehreren Wochen kann somit abgesichert werden.

1. Im Ortsbatteriebetrieb eines OB-Telefons werden Monozellen eingesetzt.

2. Bei Fernspeisung wird der OB über eine TAE/UAE-Anschlussleitung von der TAE/UAE-Dose versorgt. Alternativ kann der OB mit einem Netzteil (Micro USB) 5V DC betrieben werden.

3. Bei Stromausfall schaltet der Fernsprecher selbständig auf Batteriebetrieb zurück.

4. Die Kapazität der Stromquelle entscheidet über die Einsatzdauer im Stromausfall.

 

 

 

Anwendungsmöglichkeiten